Veranstaltungen im Bistum Augsburg

Mi. 28.05.25 18:00
Tech­ni­sche Hoch­schu­le Augs­burg
KEB im Bis­tum Augs­burg
Oft wird sug­ge­riert, dass sich so­zia­le Ge­rech­tig­keit und öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on aus­schlie­ßen. Die Ver­an­stal­tungs­rei­he zeigt an sie­ben Aben­den auf, dass diese je­doch zu­sam­men­ge­dacht und an­ge­packt wer­den müs­sen, um sich so ge­gen­sei­tig zu ver­stär­ken.
Wie das geht, hat das Wup­per­tal In­sti­tut auf Basis der Stu­die „Earth for all“ des Club of Rome spe­zi­ell für Deutsch­land her­aus­ge­ar­bei­tet und kon­kre­te Per­spek­ti­ven ent­wi­ckelt, wel­che An­stren­gun­gen ein gutes Leben für alle ge­lin­gen las­sen und den Pla­ne­ten schüt­zen.



In Zu­sam­men­ar­beit mit: AG Bil­dung und Nach­hal­tig­keit, Tech­ni­sche Hoch­schu­le Augs­burg, Uni­ver­si­tät Augs­burg
Mo. 02.06.25 20:00
On­line
KEB im Bis­tum Augs­burg
Online-​Veranstaltung
An jedem ers­ten Mon­tag im Monat las­sen wir eine bi­bli­sche Er­zäh­lung durch die Me­tho­de des Bi­blio­logs le­ben­dig wer­den.
Ein ver­tie­fen­des Nach­ge­spräch, er­gänzt durch fach­li­che In­for­ma­tio­nen aus der Bi­bel­wis­sen­schaft, er­schließt neue Sicht­wei­sen auf die Aus­sa­gen des Tex­tes.
Keine Vor­kennt­nis­se er­for­der­lich.


Teil­nah­me­link zur Ver­an­stal­tung siehe unten.


In Zu­sam­men­ar­beit mit: Fach­be­reich Bibel als Wort Got­tes.

Ver­steck­te Schät­ze der Ro­ma­nik und Gotik

Ta­ges­fahrt nach Kauf­beu­ren
Di. 03.06.25 08:30
Ver­an­stal­tung aus­ge­bucht
KEB im Bis­tum Augs­burg
KEB im Bis­tum Augs­burg
Zu­nächst führt die Fahrt nach Un­ter­ger­ma­rin­gen. Die Kir­che St. Georg ist ein be­deu­ten­der ro­ma­ni­scher Bau. Im In­ne­ren haben sich Wand­ma­le­rei­en aus der Zeit um 1250 und Teile der ro­ma­ni­schen Aus­stat­tung mit Stein­skulp­tu­ren er­hal­ten.

Im An­schluss be­su­chen wir die Bla­si­us­ka­pel­le in Kauf­beu­ren. Die bis heute un­ver­än­dert er­hal­te­ne spät­go­ti­sche Bau­ge­stalt ent­stand im Laufe des 15. Jh. Die Ka­pel­le ver­fügt über einen Flü­gel­al­tar des ein­hei­mi­schen Bild­schnit­zers Jörg Le­der­le und wei­te­re be­deu­ten­de Aus­stat­tungs­stü­cke der Zeit.

Nach einer Mit­tags­pau­se er­war­tet uns eine Stadt­füh­rung durch Kauf­beu­ren.


08.30 Uhr Ab­fahrt Haus Sankt Ul­rich
08.40 Uhr Zu­stieg Plär­r­er­ge­län­de
18.00 Uhr Rück­kunft


An­mel­dung er­for­der­lich unter:
(0821) 3166 8822 oder info@keb-​augsburg.de
Mi. 04.06.25 18:00
Tech­ni­sche Hoch­schu­le Augs­burg
KEB im Bis­tum Augs­burg
Oft wird sug­ge­riert, dass sich so­zia­le Ge­rech­tig­keit und öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on aus­schlie­ßen. Die Ver­an­stal­tungs­rei­he zeigt an sie­ben Aben­den auf, dass diese je­doch zu­sam­men­ge­dacht und an­ge­packt wer­den müs­sen, um sich so ge­gen­sei­tig zu ver­stär­ken.
Wie das geht, hat das Wup­per­tal In­sti­tut auf Basis der Stu­die „Earth for all“ des Club of Rome spe­zi­ell für Deutsch­land her­aus­ge­ar­bei­tet und kon­kre­te Per­spek­ti­ven ent­wi­ckelt, wel­che An­stren­gun­gen ein gutes Leben für alle ge­lin­gen las­sen und den Pla­ne­ten schüt­zen.



In Zu­sam­men­ar­beit mit: AG Bil­dung und Nach­hal­tig­keit, Tech­ni­sche Hoch­schu­le Augs­burg, Uni­ver­si­tät Augs­burg

Zer­brech­li­che Schön­heit

Die Fay­en­cen der Ma­nu­fak­tur Gög­gin­gen
Do. 05.06.25 10:15
Ma­xi­milan­mu­se­um
KEB im Bis­tum Augs­burg
Im Ma­xi­mi­li­an­mu­se­um gibt es wun­der­vol­le Zeug­nis­se der Fay­en­cen­ma­nu­fak­tur Gög­gin­gen zu be­stau­nen. 1748 ließ Fürst­bi­schof Jo­seph Ignaz Phil­ipp von Hessen-​Darmstadt im Dorf Gög­gin­gen, das zu sei­nem Herr­schafts­be­reich ge­hör­te und au­ßer­halb der Reichs­stadt Augs­burg ge­le­gen war, eine Fay­en­ce­ma­nu­fak­tur ein­rich­ten. Nach nur vier Jah­ren schloss die Fa­bri­ka­ti­on ihre Pfor­ten. Die Pro­duk­ti­on und damit auch das Per­so­nal wur­den dann nach Fried­berg auf Chur­baye­ri­sches Ge­biet ver­legt und ar­bei­te­ten noch eine ganze Zeit wei­ter.


An­mel­dung er­for­der­lich unter:
(0821) 3166 8822 oder info@keb-​augsburg.de


In Zu­sam­men­ar­beit mit: Kunst­samm­lun­gen und Mu­se­en Augs­burg

1700 Jahre Kon­zil von Nizäa

Syn­oda­li­tät in der Alten Kir­che und die Fern­wir­kun­gen der Kon­zils­leh­re
Do. 05.06.25 18:30
Haus Sankt Ul­rich
Aka­de­mi­sches Forum
1700 Jahre Kon­zil von Nizäa wür­digt das Aka­de­mi­sche Forum als be­son­de­ren Bei­trag zum Hei­li­gen Jahr 2025 mit Vor­trä­gen von Frau Prof. Dr. Riedl und Prof. Dr. Mat­thi­as Sim­perl, die sich Ers­te­re im Rah­men Ihrer Ha­bi­li­ta­ti­ons­schrift, Zwei­ter im Dok­to­rats­stu­di­um in­ten­siv mit dem Kon­zil aus­ein­an­der­ge­setzt haben. Das Große Glau­bens­be­kennt­nis wird in der or­tho­do­xen Lit­ur­gie auf Grie­chisch ge­sun­gen und als öku­me­ni­sches Zei­chen auch am Abend zu Gehör ge­bracht.

Das Große Glau­bens­be­kennt­nis oder Glau­bens­be­kennt­nis von Nizäa und Kon­stan­ti­no­pel geht zum gro­ßen Teil auf das Erste Kon­zil von Nizäa zu­rück. Kai­ser Kon­stan­tin der Große be­rief das Kon­zil 325 in sei­nem Som­mer­sitz in Nizäa, dem heu­ti­gen Iznik in der Tür­kei ein. Ziel war die kri­sen­haf­te Si­tua­ti­on in­ner­halb der Kir­che, die durch die chris­to­lo­gi­schen Leh­ren des Pries­ters Arius ent­stan­den war, in der Ge­mein­schaft der Bi­schö­fe zu lösen. Dabei geht und ging es um nicht we­ni­ger als die Frage: Wer ist die­ser Jesus Chris­tus, an den die Ge­mein­schaft der Kir­che glaubt, was macht ihn aus? Auf das ge­fun­de­ne, ge­mein­sa­me Be­kennt­nis kön­nen sich bis heute die al­ler­meis­ten christ­li­chen Kir­chen ver­bind­lich ei­ni­gen. Das macht sei­nen öku­me­ni­schen, der Ein­heit unter den Chris­ten ver­pflich­te­ten Wert aus. Der for­mu­lier­te In­halt stellt den Glau­ben der Ge­mein­schaft der Kir­che in einer sprach­lich mög­lichst ver­ständ­li­chen Form dar und stif­tet so dem Ein­zel­nen in der Ge­mein­schaft Iden­ti­tät als Chris­tin und Christ. Die Her­aus­for­de­rung diese Lehre zu ver­ste­hen und im Leben der Kir­che um­zu­set­zen stellt sich seit da­mals jeder Ge­nera­ti­on.

Das Erste Kon­zil von Nizäa konn­te ein­be­ru­fen wer­den, da in der Alten Kir­che, also un­ge­fähr im ers­ten hal­ben Jahr­tau­send der Kir­chen­ge­schich­te, die Syn­oda­li­tät eine gut ge­üb­te Pra­xis war. Eine zeit­ge­mä­ße Syn­oda­li­tät soll nach dem Wil­len der Welt­syn­oden­ver­samm­lung und Papst Fran­zis­kus wie­der zur Le­bens­form der Welt­kir­che wer­den.

Nizäa be­geg­net heute auch noch in an­de­ren For­men: So war der Hei­li­ge Bi­schof Ni­ko­laus Teil­neh­mer des Kon­zils und nahm schlag­kräf­tig an sei­nem Ver­lauf teil. Auch der Hym­nus „Komm, du Hei­land aller Welt“/ Veni redemp­tor gen­ti­um des Hl. Am­bro­si­us von Mai­land geht mit­tel­bar auf das Kon­zils­ge­sche­hen zu­rück und be­glei­tet bis heute Chris­ten aller Kon­fes­sio­nen be­son­ders in der Weih­nachts­zeit.

Nizäa 325 - oder: hand­fes­te Syn­oda­li­tät

Die Syn­ode von Nizäa 325 gilt als das erste öku­me­ni­sche Kon­zil der Chris­ten­heit. Ein Blick auf die his­to­ri­schen Er­eig­nis­se zeigt, dass das Syn­oden­ge­sche­hen von einer Viel­zahl von Kon­flik­ten und höchst un­ter­schied­li­chen Ak­teurs­in­ter­es­sen be­stimmt war. Der Vor­trag the­ma­ti­siert die Vor­ge­schich­te die­ser Kon­flik­te ge­nau­so wie Lö­sungs­stra­te­gien und nimmt schließ­lich in den Blick, wie Teil­neh­mer rück­bli­ckend Ab­lauf und Er­geb­nis­se der Syn­ode be­wer­te­ten. Dabei zeigt sich: Eine ein­heit­li­che Wahr­neh­mung gibt es nicht, zur Er­folgs­ge­schich­te wurde die Syn­ode erst mit dem Ab­stand ei­ni­ger Jahr­zehn­te. (Mat­thi­as Sim­perl)

Stil­le.

Der Weg zum in­ne­ren Glück
Di. 24.06.25 19:00
Haus Sankt Ul­rich
Aka­de­mi­sches Forum
Mi. 25.06.25 18:00
Tech­ni­sche Hoch­schu­le Augs­burg
KEB im Bis­tum Augs­burg
Oft wird sug­ge­riert, dass sich so­zia­le Ge­rech­tig­keit und öko­lo­gi­sche Trans­for­ma­ti­on aus­schlie­ßen. Die Ver­an­stal­tungs­rei­he zeigt an sie­ben Aben­den auf, dass diese je­doch zu­sam­men­ge­dacht und an­ge­packt wer­den müs­sen, um sich so ge­gen­sei­tig zu ver­stär­ken.
Wie das geht, hat das Wup­per­tal In­sti­tut auf Basis der Stu­die „Earth for all“ des Club of Rome spe­zi­ell für Deutsch­land her­aus­ge­ar­bei­tet und kon­kre­te Per­spek­ti­ven ent­wi­ckelt, wel­che An­stren­gun­gen ein gutes Leben für alle ge­lin­gen las­sen und den Pla­ne­ten schüt­zen.



In Zu­sam­men­ar­beit mit: AG Bil­dung und Nach­hal­tig­keit, Tech­ni­sche Hoch­schu­le Augs­burg, Uni­ver­si­tät Augs­burg
Do. 26.06.25 10:15
tim
KEB im Bis­tum Augs­burg
Ein Dirndl ist mehr als nur ein Kleid – es steht für baye­ri­sche Tra­di­ti­on, Ge­schich­te und Hand­werks­kunst.

Doch heute ist es ein mo­di­sches State­ment, das mit in­no­va­ti­ven De­signs die Her­zen der Fa­shio­nis­ta er­obert.Tra­di­ti­on goes Fa­shion!

Das tim zeigt die wech­sel­vol­le Ent­wick­lung des Dirndls, seine Ur­sprün­ge, po­li­ti­schen Ver­ein­nah­mun­gen und seine auf­re­gen­den Neu­in­ter­pre­ta­tio­nen: von his­to­ri­schen Klei­dern aus dem 19. Jh. bis hin zum High-​Fashion Dirndl jun­ger De­si­gne­rin­nen und De­si­gner von heute.


An­mel­dung er­for­der­lich unter:
(0821) 3166 8822 oder info@keb-​augsburg.de


In Zu­sam­men­ar­beit mit: tim, Staat­li­ches Textil-​ und In­dus­trie­mu­se­um Augs­burg

Die Feier der Hei­li­gen Jahre in Rom

Kunst­wer­ke, Brauch­tum und An­ek­do­ten zu den Ju­bel­jah­ren.
Do. 26.06.25 18:30
Haus Sankt Ul­rich
Aka­de­mi­sches Forum
Als Jo­hann Wolf­gang von Goe­the zu Peter und Paul die il­lu­mi­nier­te Fas­sa­de der Pe­ters­ba­si­li­ka sah, no­tier­te er die­sen Aus­ruf. Die Be­geis­te­rung Goe­thes nimmt die un­er­war­te­ten und ak­tu­el­len Per­spek­ti­ven der Vor­trä­ge des Abends zwei­er aus­ge­wie­se­ner Romken­ner vor­weg: Prof. Dr. Ma­nue­la An­ni­ba­li, die als Mit­ar­bei­te­rin des Va­ti­kan die kul­tu­rel­le und re­li­giö­se Er­for­schung der Hei­li­gen Jahre als Schwer­punkt hat, sowie Dr. Tho­mas Kies­lin­ger, der für das rö­mi­sche In­sti­tut der Görres-​Gesellschaft im Va­ti­kan tätig war.

Eine his­to­ri­sche Re­fle­xi­on hilft die Ge­gen­wart bes­ser zu ver­ste­hen, wäh­rend ak­tu­el­le For­schungs­er­geb­nis­se auch kun­di­gen Rom­be­su­chern Neues bie­ten.
(K)ein Grund zu Ju­beln?
Be­gan­ge­ne und nicht be­gan­ge­ne Ju­bel­jah­re

Im Jahre 1300 fand unter Papst Bo­ni­faz VIII. das erste Hei­li­ge Jahr (Ju­bel­jahr) statt. Alle 100 Jahre soll­te eine sol­ches Fest, an dem voll­kom­me­ner Ab­lass ge­won­nen wer­den kann, ab­ge­hal­ten wer­den. Suk­zes­si­ve wurde die Zeit­span­ne zwi­schen den Hei­li­gen Jah­ren ver­kürzt, bis Papst Paul II. 1470 schließ­lich fest­leg­te, dass alle 25 Jahre ein Ju­bel­jahr statt­fin­den soll. Bis ins 18. Jahr­hun­dert konn­te die­ser Rhyth­mus bei­be­hal­ten wer­den, doch mit Be­ginn des 19. Jahr­hun­derts muss­ten immer wie­der Hei­li­ge Jahre aus­fal­len. Was waren die Grün­de dafür und wie muss man sich ein nicht be­gan­ge­nes Hei­li­ges Jahr vor­stel­len? Wie re­agier­ten die Gläu­bi­gen? Und wel­che Rolle spiel­ten die so­ge­nann­ten au­ßer­or­dent­li­chen Hei­li­gen Jahre, die an­läss­lich be­son­de­rer Er­eig­nis­se be­gan­gen wur­den?

Wie ein Ju­bel­jahr ge­fei­ert wird sagt bis heute viel über das Selbst­ver­ständ­nis der Welt­kir­che und ihr Ver­hält­nis „zur Welt“ aus. So dient der Vor­trag auch einem bes­se­ren Ver­ständ­nis der ka­tho­li­schen Kir­che in der Ge­gen­wart.

Zum Grab des Fi­schers
Auch die Pil­ger­fahrt zum Pe­ters­dom im Hei­li­gen Jahr 2025 folgt einer jahr­hun­der­te­al­ten, treu be­wahr­ten Tra­di­ti­on. Der Vor­trag zeich­net ei­ni­ge Sta­tio­nen und Ge­bräu­che die­ser Pil­ger­schaft nach und stellt sie in den Kon­text von Glau­be, Kunst, For­schung und Ge­schich­te:

Vom Obe­lis­ken auf dem Pe­ters­platz, der ein his­to­ri­scher Zeuge des Mar­ty­ri­ums Petri ist, durch die Hei­li­ge Pfor­te über die Bron­ze­sta­tue des Apos­tel­fürs­ten hin zum Grab des Fi­schers, das von dem ma­jes­tä­ti­schen, kürz­lich re­stau­rier­ten Bal­da­chin Berni­nis ge­schützt wird.

Das Pe­trus­grab birgt eine fas­zi­nie­ren­de ar­chäo­lo­gi­sche Ent­de­ckung, die zu­sam­men mit an­de­ren wis­sen­schaft­li­chen For­schun­gen, die auf das Hei­li­ge Jahr 2025 durch­ge­führt wur­den, prä­sen­tiert wird.

Eine Über­ra­schung ist der be­son­de­re Bezug zur Stadt Augs­burg im Zu­sam­men­hang mit der al­ler­ers­ten Öff­nung der Hei­li­gen Pfor­te in der Va­ti­kan­ba­si­li­ka.